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Es finden derzeit Kontaktaufnahmen durch Personen statt, die unter missbräuchlicher Verwendung des Namens, des Logos und der Adresse der Banque de Luxembourg vorgeben, für die Bank zu arbeiten, um betrügerische Spar- und Anlageprodukte anzubieten.

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Die Weitergabe eines Familienunternehmens erfordert Vorbereitung. Dabei macht es keinen Unterschied, ob das Unternehmen an die nachfolgende Generation weitergegeben oder an einen externen Dritten veräußert werden soll. In jedem Fall sind eine erfolgreiche Kommunikation zwischen den Beteiligten und eine sorgfältige Vorbereitung erforderlich.

Familienunternehmen sind ein wichtiger Bestandteil des wirtschaftlichen Gefüges des Großherzogtums Luxemburg. Jedes Jahr wird ein Teil dieser Unternehmen weitergegeben – entweder innerhalb der Familie oder an einen externen Käufer. Für die Person, die das Unternehmen aufgebaut, selbst übernommen und/oder vorangebracht hat, ist es entscheidend, dass diese Phase gelingt. Schließlich geht es darum, das Vermächtnis und die Frucht eines Arbeitslebens zu erhalten. „Sehr oft sind privates und berufliches Vermögen eng miteinander verflochten. Bei der Planung der Unternehmensweitergabe müssen daher beide Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Umso wichtiger ist es, diesen Weitergabeprozess gut zu begleiten“, erläutert Anne Goedert, Family Practice Advisor bei der Banque de Luxembourg. „Leider kommt es immer wieder vor, dass Unternehmerinnen oder Unternehmer so eingebunden in ihr Tagesgeschäft sind, dass sie sich nicht die Zeit nehmen, um sich ernsthaft mit diesem Thema zu beschäftigen. Das ist nicht unproblematisch, denn es geht doch darum, einen besonders wichtigen Schritt für sich und das Unternehmen zu regeln.“

Sehr oft sind privates und berufliches Vermögen eng miteinander verflochten. Bei der Planung der Unternehmensweitergabe müssen daher beide Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden.Anne Goedert, Family Practice Advisor bei der Banque de Luxembourg.

Abstand gewinnen

Um Familien zu helfen, diesen wichtigen Schritt angemessen vorzubereiten, hat die Banque de Luxembourg ein eigenes Begleitungsformat entwickelt. „Unser Hauptanliegen ist, dass wir alle Beteiligten in den Prozess einbeziehen – nicht nur die Generation, die derzeit die Verantwortung trägt, sondern auch die nachfolgende“, führt Goedert aus. „Wir möchten den Raum schaffen, damit alle Akteure das Weitergabeprojekt mit Abstand betrachten können. Sie sollen ihre Vorstellungen, Wünsche, Erwartungen und Sorgen äußern und die der anderen Beteiligten hören. Diese Vorstellungen können nämlich innerhalb der Familie weit auseinander liegen.“ Auf dieser Basis können die Akteure dann gemeinsam die beste Lösung entwickeln, damit die Unternehmensweitergabe so gelingt, dass sie der Familie und dem Unternehmen entspricht.

Erst wenn sich die Beteiligten einig geworden sind, welchen Weg sie einschlagen wollen, beginnt die technische Seite der Arbeit. „Natürlich gibt es immer eine rechtliche Dimension, bei der wir das Unternehmen ebenfalls begleiten. Wir helfen beispielsweise, wenn es darum geht, eine Familiencharta oder eine Aktionärsvereinbarung aufzusetzen, eine Schenkung vorzunehmen oder ein Testament zu formulieren“, so Goedert weiter. „Dieser Weg bis zur Umsetzung kann sich über mehrere Monate, manchmal auch über Jahre erstrecken. Wir passen uns dabei ganz dem Tempo der Familie an.“ Es geht um die Begleitung in einer langfristigen Beziehung.

Die nachfolgende Generation begleiten

Zu den Initiativen der Banque de Luxembourg bei der Unterstützung der Weitergabe von Familienunternehmen gehören auch die Programme zur Begleitung der Nachfolgergeneration. Diese teilen sich in eine jährlich stattfindende Sommerakademie für junge Menschen, die noch nicht im Familienunternehmen tätig sind, und Seminare für Menschen der Nachfolgergeneration, die bereits im Unternehmen mitarbeiten und es irgendwann übernehmen möchten. „Beide Programme bringen Menschen zusammen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, beide finden über mehrere Tage außerhalb Luxemburgs statt. Sie bieten einen Raum, um zu Fragen stellen, die man in der Familie oder im Freundeskreis vielleicht so nicht stellen kann. Sehr schnell erkennen die jungen Menschen dann, dass sie mit ihren Fragestellungen nicht allein sind. Dies schafft dauerhafte Verbindungen und hilft ihnen, sich darauf zu konzentrieren, was sie für ihr eigenes Leben wirklich suchen.“

Mit diesem facettenreichen Angebot positioniert sich die Banque de Luxembourg einmal mehr als starke Partnerin der luxemburgischen Familienunternehmen, für die die Frage der Nachfolgeplanung essentiell ist.

Anne Goedert
Family Practice Adviser
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