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Das vergangene Jahr stand im Zeichen von geopolitischen Spannungen, einer Energiekrise und hoher Inflation. Welche Lehren ziehen wir aus 2022? Und vor welchen Herausforderungen steht die Wirtschaft 2023? Unsere Experten blicken zurück auf das vergangene Jahr und wagen einen Ausblick auf 2023.

Die Finanzmärkte wurden 2022 heftig gebeutelt, was sich auch in der Entwicklung der Aktienindizes zeigt: Der weltweite Aktienindex MSCI World brach um 13 % ein, was der dritthöchste Verlust seit 20 Jahren ist. Zudem kam es auch bei den Anleihen, die traditionell als Zufluchtswerte gelten, nach den Zinserhöhungen der Zentralbanken zu Kurseinbrüchen.

Die Baisse machte von keiner Region halt, die Aktienmärkte aller großen Regionen, in die wir investieren, verbuchten Verluste: Europa, die USA, Japan und die Schwellenländer. Innerhalb der Schwellenländer kam es dabei zu deutlichen Performanceunterschieden. In Osteuropa litten die Märkte unter dem Einbrechen des russischen Marktes; in Lateinamerika hingegen fiel die Performance positiv aus: Die Länder der Region sind wichtige Rohstoff-Exporteure und profitierten daher vom Anstieg der Rohstoffpreise Auch für die Märkte in Fernost war es ein schwieriges Jahr. Sie bekamen die Baisse am chinesischen Aktienmarkt zu spüren, der darunter litt, dass die Wirtschaft in Folge der staatlichen Null-Covid-Politik stark abbremste.

Auch die Ergebnisse der einzelnen Branchen fielen sehr heterogen aus. Zwei Sektoren entwickelten sich sehr erfolgreich und schlossen das Jahr mit positiven Ergebnissen ab: Versorger- und Energiewerte. Die Branchen Kommunikation, zyklischer Konsum und Technologie hingegen mussten erhebliche Verluste hinnehmen. Aktien der Gesundheitsbranche und nicht-zyklische Konsumgüter wiederum präsentierten sich ausgesprochen robust.

Warum kam es 2022 zu den heftigen Verlusten?

Die Faktoren, die die Märkte 2021 unterstützt hatten, sind schrittweise verschwunden. Stattdessen drückten die hohe Inflation, die sich in weite Teile der Wirtschaft ausweitete, die schwächere Wirtschaftstätigkeit und die restriktivere Geldpolitik der Zentralbanken massiv auf die Anlegerstimmung. Auch das relativ angespannte geopolitische Umfeld hat die Märkte belastet.

Was erwartet uns 2023?

Für die Aktienmärkte in Europa und den Schwellenländern hat das Jahr 2023 gut begonnen. Einer der Gründe hierfür war die Wiederöffnung der chinesischen Wirtschaft. Die Märkte in den USA hingegen hatten einen weniger dynamischen Start.

Gesamtwirtschaftlich gesehen, sollte man auch 2023 Vorsicht walten lassen. Die Zinskurve ist nach wie vor invers, was in der Vergangenheit häufig gleichbedeutend war mit wirtschaftlicher Abschwächung oder sogar mit einer Rezession. Seit einigen Wochen korrigieren jedoch viele Analystinnen und Analysten ihre Prognosen in Bezug auf das Ausmaß der für 2023 erwarteten Rezession: In diesem Zusammenhang sind die sinkenden Energiepreise – insbesondere für Öl und Gas – gute Nachrichten, vor allem für die europäische Wirtschaft. Verschiedene Faktoren legen nahe, dass der Höhepunkt der Inflationskurve hinter uns liegt, auch wenn eine Rückkehr auf das sehr niedrige Niveau der vergangenen zehn Jahre sehr unwahrscheinlich ist.

„Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass Gewitter vorbeiziehen, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen.“Seneca

Welche Anlagestrategie ist jetzt die richtige?

Die aktuelle Lage macht deutlich: Bei der Anlage ist es heute wichtiger denn je, auf Qualitätsaktien und Risikokontrolle zu setzen.

Unsere Expertinnen konzentrieren sich bei der Wertpapierauswahl auf hochwertige Papiere, die sie zu einem angemessenen Preis kaufen. Schließlich bestimmt der gezahlte Preis die künftige Rendite. Sie halten konsequent an ihrem Anlageprozess fest und suchen Unternehmen, die Wachstumspotenzial nicht nur kurzfristig, sondern für einen längeren Zeitraum bieten, weil sie über solide Wettbewerbsvorteile und Preissetzungsmacht verfügen.

Zudem ruft die aktuelle Situation drei Grundregeln in Erinnerung:

  • Konsequent investiert bleiben Viele Anlegerinnen und Anleger versuchen es mit „Market Timing“; sie möchten bei hohen Kursen verkaufen, um dann wieder einzusteigen, wenn die Kurse gefallen sind. Für die Performance ihres Portfolios ist dieses Vorgehen meistens schädlich. Die europäischen Aktienmärkte zum Beispiel erzielten zwischen 2003 und 2022 eine kumulierte jährliche Performance von durchschnittlich 6,1 %. Ein Anleger dagegen, der aus dem Markt aus- und eingestiegen wäre und so die zehn Tage mit dem größten Anstieg verpasst hätte, hätte eine Performance von lediglich 2,6 % erzielt. Hätte er die 30 besten Tage verpasst, wäre seine Gesamtrendite sogar negativ ausgefallen. Dabei machen diese 30 Tage weniger als 1 % des gesamten Anlagezeitraums aus.
  • Langfristig investieren Volatilität ist in den Märkten zwangsläufig vorhanden; Kurskorrekturen gibt es in allen Jahren. Dennoch ist es möglich, diese Volatilität zu reduzieren, indem man langfristig investiert. Je länger der Anlagehorizont, desto geringer die Volatilität des Portfolios.
  • Korrelation zwischen Risiko und Renditepotenzial beachten Das Renditepotenzial eines Portfolios steigt mit seinem Risiko. Anders gesagt: Will man eine höhere Rendite erzielen, muss man ein höheres Risikoniveau in Kauf nehmen.

 

Dem Vermögen Sinn geben

Als engagierter Akteur des Finanzplatzes Luxemburg achten wir besonders auf Nachhaltigkeit und Verantwortung. Unser verantwortlicher Ansatz zeigt sich natürlich auch in den Anlagelösungen, die wir anbieten.

Wir berücksichtigen, dass Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) für unsere Kundinnen und Kunden einen hohen Stellenwert haben, und bieten Anlagen, die ihre Ansprüche an Nachhaltigkeit erfüllen.

Wir sind überzeugt: In einer in raschem Wandel begriffenen Welt ermöglichen wir durch die Einbeziehung finanzieller wie auch nichtfinanzieller Kriterien sinnvolle Anlageentscheidungen, mit denen langfristig Rendite erzielt werden kann.

Umso wichtiger ist es, im Anlageprozess Disziplin bei der Aktienauswahl und konsequentes Risikomanagement zu verbinden.

Ihre Beraterin oder Ihr Berater steht Ihnen für Ihre Fragen und Anliegen gerne zur Verfügung

 

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